Sonntag, 27. April 2014

Drucker Verwertung

Ich habe einen defekten Tintenstrahldrucker (Canon PIXMA MP510) bekommen. Dieser wurde demontiert um an einige schöne Teile zu kommen. Zwischendurch pendeln die Gedanken zwischen der Begeisterung für dieses technische Meisterwerk mit nur wenigen Jahrzehnten Entwicklungszeit und der Wegwerfgesellschaft.

Der Drucker noch recht komplett. Wichtige Teile wie die CPU oder der Druckkopf sind jedoch schon ausgebaut und liegen rechts neben dem Drucker.



Der Druckkopf schon von allen Anbauteilen und Sensoren befreit. Die Farbpatrone rechts daneben ist real in dem schwarzen Gehäuse, ungefähr so wie es jetzt auch da steht. Den Wikipedia Artikel zum Tintenstrahldrucker zu lesen, hilft die schematische Funktion zu verstehen.


Alle verwendeten Motoren. Der große ganz Links ist erstaunlicherweise ein "normaler" permanent erregter Gleichstrommotor. Dieser bewegt den Druckkopf hin und her. Seine Position wird über eine Encoderscheibe und eine Gabellichtschranke erfasst. Die Encoderscheibe hat sehr viele Striche die mit bloßen Auge nicht mehr zu sehen sind. Daher als grauer Streifen wahrgenommen werden.

Der Motor an Position zwei (von Links nach Rechts) ist ebenfalls ein permanent erregter Gleichstrommotor. Bei diesem wird auch ein Encoder benutzt, dieser ist jedoch nicht als Ring realisiert, sondern als Streifen, dessen Länge gleich der Breite eines A4 Blattes ist. (Ganz Links im nächsten Bild.)

Danach folgen noch zwei unipolare Schrittmotoren. Einer bewegt den Scanner und der andere treibt eine Pumpe zur Druckkopfreinigung an.


Viele schöne Zahnräder, Zahnriemen, Federn und Schräubchen.


Die Abtasteinheit des Flachbettscanners, ein Netzteil und das 4,7cm LCD-Farbdisplay.


Das Gehäuse und alle Teile mit denen ich nichts anfangen kann.

Einige Wochen später durfte noch ein solches Multifunktionsgerät dran glauben. Der mechanische Aufbau war ganz ähnlich.





 Dieser etwas preiswertere Drucker verzichtet ganz auf Schrittmotoren und nutzt Gleichstrommotoren mit Schleifkontakten und Encoder Scheiben zur Positionsbestimmung.


Wieder sind mir zwei defekte Tintenstrahldrucker über den Weg gelaufen. Einer von beiden konnte sogar A3 drucken. Neben den üblichen Teilen gab es ein solides Schaltnetzteil und schöne lange Rundstangen, welcher mal den Druckerkopf geführt haben.




Bei diesem Modell von Lexmark gut zu sehen, die Patronen welche die Düsen enthalten und die Kontaktierung über Gold Kontakte.


1 Kommentar:

  1. Deine Werkstatt scheint echt gut ausgestattet zu sein. Ich habe eine relativ große Garage und möchte daraus eine Hobby-Werkstatt machen. Mir fehlt jedoch die entsprechende Ausstattung. Ich habe zwar einiges an Werkzeug, jedoch fehlt mir was für die passende Unterbringung. Z.B. Fachbodenregale und Schränke etc.

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